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Verfasser / Herausgeber / Bearbeiter: |
Kliewer-Neumann, Josephine D.^Bovenschen, Ina^Roland, Inga C. |
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Erscheinungsjahr: |
2015 |
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Titel: |
Interviewtechnik zur Erfassung von Bindungsstörungssymptomen. |
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In: Zeitschrift, Periodikum: |
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie |
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Heft / Nr. : Erscheinungsjahr: |
10 / 2015 |
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Seitenangabe: |
759 - 773 |
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Abstract: |
Verursacht durch Fürsorgemängel sind Bindungsstörungen ernst zu nehmende psychische Erkrankungen, die bislang noch wenig erforscht sind. Zur validen Erfassung fehlen insbesondere im deutschen Sprachraum überprüfte standardisierte Verfahren. In dieser Untersuchung wird das Disturbances of Attachment Interview (DAI: Smyke u. Zeanah, 1999) übersetzt und zur Validierung in einer Stichprobe von Pflegekindern und ihren Bezugspersonen durchgeführt. Die diskriminative Validität wird durch den zusätzlichen Einsatz des Strengths and Difficulities Questionnaire (SDQ: Goodman, 1997) erfasst. Die Auswertungen ergaben eine zufriedenstellende interne Konsistenz und eine hohe Varianzaufklärung durch die Störungsskalen. Zudem zeigte sich die disinhibierte Störungskategorie weitestgehend unabhängig von erfassten Verhaltensauffälligkeiten, während Zusammenhänge zwischen der inhibierten Kategorie und allen Verhaltensdimensionen des Fragebogens gefunden werden konnten. Somit zeigte sich die enthemmte Störungskategorie deutlich diskriminativ von anderen Auffälligkeiten. Die gehemmte Form scheint jedoch schwerer von Verhaltensanomalien trennbar zu sein, beziehungsweise mit Auffälligkeiten einher zu gehen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse das Instrument als eine geeignete Methode zur Erfassung von Bindungsstörungen im Rahmen eines multimethodischen Vorgehens und implizieren eine weitere Untersuchung des Störungskonstrukts. |
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Schlagworte: |
Sozialisationstheoretische Grundlagen^Pflegekinder und Pflegefamilien^Forschung und Evaluation in der Pflegekinderhilfe^Pflegekind: Bindung |
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Verfasser / Herausgeber / Bearbeiter: |
Schumann, Eva |
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Erscheinungsjahr: |
2006 |
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Titel: |
Biologisches Band oder soziale Bindung? Vorgaben der EMRK und des deutschen Rechts bei Pflegeverhältnissen. |
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In: Zeitschrift, Periodikum: |
Recht der Jugend und des Bildungswesens |
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Heft / Nr. : Erscheinungsjahr: |
2 / 2006 |
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Seitenangabe: |
165 - 180 |
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Abstract: |
Die Autorin beschäftigt sich anhand von drei Beispielen, die für kindschaftsrechtliche Fragen relevant sind, mit dem Verhältnis zwischen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) und dem nationalen Recht. In allen drei Verfahren kommt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGHMR) zu dem Ergebnis, dass das Recht der leiblichen Eltern durch die Fremdunterbringung ihrer Kinder, angeordnet durch deutsche Gerichte, verletzt worden ist. In Art. 8 der EMRK wird dazu das Recht auf Achtung des Familienlebens garantiert. Dabei sollte in den drei Beispielen die Rückführung des Kindes in seine Herkunftsfamilie im Blick bleiben und die hierfür notwendigen Umgangskontakte gepflegt werden. Zugleich werden Probleme verdeutlicht, die bei einem solchen Herangehen das Pflegeeltern-Kind-Verhältnis belasten können. |
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Schlagworte: |
Rechtliche Aspekte der Pflegekinderhilfe^Sozialisationstheoretische Grundlagen^Pflegekind: Bindung^Europäische Menschenrechtskonvention: Kindschaftsrecht |
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