Situationen. Perspektiven. Hauptrollen.
Projektlaufzeit: 2025-2026
Veranstaltungen
Anstehende Projektveranstaltungen erscheinen zu ggf. Zeit hier.
Projektrahmen und Förderer
Ein Projekt des Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V., gefördert durch die Aktion MenschProjektteam & Kontakt
Projektleitung
Katrin Behrens, Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V., Berlin
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Markus Niebuhr, Niebuhr Beratung, NRW
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Haben Sie Fragen zum Projektthema oder Interesse an einer Fortbildung dazu? Wir stehen jederzeit gerne zur Verfügung.
Projekthintergrund
Mit unserem neuen spielerischen Projekt „Situationen. Perspektiven. Hauptrollen“ möchten wir die Bereitschaft zu einem bewussten Perspektivwechsel in der Hilfplanung fördern und den kommunikativen Gewinn theaterpädagogischer Methoden auch im Jugendhilfekontext erlebbar machen.
Ziele
Das Projekt soll einen Beitrag zur Demokratisierung und Inklusivität der Jugendhilfe leisten, indem die Beteiligung und Mitgestaltung aller Beteiligten an der Hilfeplanung gefördert werden.
Ziel ist es, die Jugendhilfeempfänger:innen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und den Fachkräften Anstöße zur Verbesserung der Kommunikation mit allen Beteiligten zu geben.
Mit der Erkenntnis, dass es in der Jugendhilfe nicht Fälle zu bearbeiten, sondern Menschen zu verstehen gilt, beginnt die wirkliche Beteiligung.
Projektbeschreibung
„Situationen. Perspektiven. Hauptrollen.“ knüpft an die positiven Erfahrungen des Projekts „Hauptrollen. Held:innen der Pflegekinderhilfe“ (2023-25) an, in dem Pflegekinder im Alter von 6-15 Jahren sich durch theaterpädagogische Methoden in Gruppen verorteten und Perspektivwechsel erlebten.
Ziel des Folgeprojekts ist es, die bestärkende Wirkung dieses Perspektivwechsels auf weitere Akteure in der Pflegekinderhilfe auszuweiten, insbesondere in Situationen wie der Hilfeplankonferenz im Jugendamt, wo Pflegekinder – und nicht nur sie – oft Machtasymmetrien und mangelnde Beteiligungsmöglichkeiten erleben.
Im neuen Projekt sollen nicht nur Pflegekinder, sondern auch Pflegeeltern, Fachkräfte (bspw. Vormund:innen) in einem theaterpädagogischen Rahmen eingeladen werden, die Perspektiven der jeweils anderen besser kennenzulernen. Das Projekt zielt darauf ab, Machtasymmetrien bewusst zu machen und ein Verständnis dafür zu fördern, wie sich bestimmte Kommunikationsweisen und Entscheidungen für die jeweils andere Seite anfühlen.
Durch das szenische Spiel können Verhaltensvarianten ausprobiert und Handlungsspielräume bewusst gemacht werden. Hierarchien werden temporär aufgehoben und die Teilnehmer:innen werden in ihren Rollen bestärkt.
Denn jede Person spielt die Hauptrolle in ihrem Leben!
# Theater-Workshops
Das Projekt umfasst 3 theaterpädagogische Workshop-Wochenenden in Nordrhein-Westfalen, an denen Pflegekinder, (Pflege-) Eltern und Fachkräfte in gemischten Gruppen teilnehmen können.
- in NRW
- Workshop 1 (Mai 2025)
- Workshop 2 (September 2025)
- Workshop 3 (März 2026)
In diesen Workshops werden den Teilnehmenden ihnen aus dem eigenen Leben bekannte Konfliktsituationen als Spielanlass angeboten: Teils durch Rollentausch, teils mit in der Spielergruppe diskutierten Verhaltensideen lernen die Teilnehmenden andere Handlungsoptionen kennen und probieren diese aus.
# Projektpräsentation
Eine mit den Teilnehmenden gemeinsam entwickelte öffentliche Abschlussveranstaltung in Berlin wird die Ergebnisse des Projekts präsentieren und als Impuls für eine wertschätzende Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen in der Jugendhilfe dienen.
- in Berlin
- Abschlussveranstaltung (Juni 2026)
Mehr zum Projekt ab Februar 2025 hier …
Publikationen
Veröffentlichungen aus dem Projekt erscheinen zu ggb. Zeit hier…