Diversität
Verwandten- und Netzwerkpflege für unbegleitete minderjährige Geflüchtete
Einblicke und Erkenntnisse aus einem Praxisprojekt an drei Standorten
Der Bericht nimmt die Erlebensperspektiven von jungen Geflüchteten und ihren Verwandten- und Netzwerkpflegeeltern sowie die Erfahrungen von Fachkräften der zuständigen Fachdienste aus drei Modellstandorten im Projektzeitraum 2018-2019 in den Blick.
Der Bericht ist entstanden in dem vom Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V. durchgeführten und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projekt „Gewinnung ehrenamtlicher Vormundschaften – Eine Chance für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“.
Zunächst wird die Verwandtenpflege und Netzwerkpflege im Allgemeinen als relevanter Bereich der Pflegekinderhilfe vorgestellt. Anschließend findet eine Verständigung über den Kontext und die Bedingungen von Pflegeverhältnissen für junge Geflüchtete bei Verwandten und Bekannten statt. Schließlich erfolgt die Darstellung einer Perspektivenvielfalt der unterschiedlichen Beteiligten (hier gehören dazu: junge Geflüchtete, verwandte Pflegeeltern bzw. Pflegeeltern aus dem Netzwerk der jungen Menschen sowie Fachkräfte von zuständigen Fachdiensten).
In einem Zwischenschritt werden die Erkenntnisse und Herausforderungen zusammengefasst und abschließend daraus abgeleitete Konsequenzen und Empfehlungen für Fachkräfte zuständiger Dienste vorgestellt.
Weiteres zum Thema
Projekt: Ehrenamtliche Einzelvormundschaft und Pflegekinderhilfe – Chancen, Grenzen, Gestaltungsmöglichkeiten“ (2020-2021)
Projekt: Gewinnung ehrenamtlicher Vormundschaften – eine Chance für junge Geflüchtete (2016-2019)
Projekt: Gastfamilien, Vormundschaften und Patenschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (2015-2018)
Dirk Schäfer
Erscheinungsdatum und Umfang(c) 2019, DIN A 4, 38 S.
Rahmen und Hintergrund
Die Broschüre ist entstanden im Rahmen des Projekts „Gewinnung ehrenamtlicher Vormundschaften – Eine Chance für unbegleitet minderjährige Flüchtlinge“ (2016-2019), gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).