Fachpublikationen
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Im Rahmen des Projekts „Ehrenamtliche Einzelvormundschaft und Pflegekinderhilfe – Chancen, Grenzen, Gestaltungsmöglichkeiten“ (gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ist eine neue Broschüre entstanden, welche alle rechtlichen Aspekte im Hinblick auf Vormundschaft in der Pflegekinderhilfe einmal umfassend zusammen stellt.
Die Broschüre beinhaltet ebenfalls alle in Frage kommenden Gesetztestexte – in aktueller Fassung nach der Verabschiedung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz vom 10. Juni 2021 und mit Inkrafttreten der Vormundschaftsrechtsreform zum 01.01.2023.
Aus dem Inhalt:
- Vormundschaft und Pflegschaft – was ist das ? (Begriffsklärung, Anlässe, Finanzfragen, Aufgaben des Familiengericht, Rolle des Jugendamtes u.a.m.)
- Aufgaben, Rechte und Pflichten von Vormund*innen und Pfleger*innen (Sorgerecht und spezifische Aufgaben)
- Pflegefamilien und Vormund*innen/Pfleger*innen (Befugnisse, Zusammenarbeit und Spannungsfelder)
- Pflegeeltern als Vormund*innen
- Anhang Gesetzestexte (aktuelle Fassung nach Verabschiedung des SGB VIII, 10. Juni 2021 und der Vormundschaftsrechtsreform vom 01.01.2023)
Das Heft kann in unserem Shop bestellt werden.
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Fragen und Antworten – Heft 1
Im Projekt Jugendhilfe nachgefragt! haben 25 Pflegekinder und Careleaver:innen zwischen 12 und 27 Jahren ihren offenen, ungeklärten und nicht zur Genüge beantworteten Fragen an die Jugendhilfe freien Lauf gelassen. Pflegekinder haben das Recht auf mehr und verständlichere Informationen, die sie und ihr Leben betreffen!
Hört uns zu! – Heft 2
Nur ein bisschen fragen dürfen und ein paar Antworten alleine reichen nicht. Es muss sich etwas ändern in der Pflegekinderhilfe, damit nicht die Fragenberge immer größer werden, sondern stattdessen das Gefühl stark wird, gehört zu werden, über das eigene Leben mitbestimmen zu können und an der Gestaltung der Hilfe für das eigene Leben beteiligt zu sein. Die Pflegekinderhilfe muss besser werden – also hört uns zu!
Einfache Sprache – Heft 3
Im Jugendhilfekontext wird über die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen verhandelt und gesprochen. Im Austausch mit den Beteiligten soll die bestmögliche Hilfeform eruiert werden und muss mit Blick auf Diagnostik Fallprofil und im SGB VIII oder KJSG begründet werden. Geht das auch verständlich?
5 Joker im Einsatz im Hilfeplangespräch – Heft 4
Wie schafft man eigentlich genug Beachtung für die Pflegekinder in der Hilfeplanung? Die fünf Demokratischen Führungsjoker Tempo, Klarheit, Störgefühl, Verantwortung und Veto, sind Instrumente, die in verschiedenen Gruppenprozessen eingesetzt werden können. Mit dieser Methode können die Kinder und Jugendlichen bestärkt werden und es werden ihnen einfache „Worte“ an die Hand gegeben, durch die sie sich leichter ins Gespräch einbringen können.
Heft: Jugendhilfe IN/OUT
Die Ausstellung Jugendhilfe IN / OUT wurde im Rahmen der Veranstaltung „Jugendhilfe nachgefragt! – Forum für Fragen und Antworten“ am 15./16. Januar 2024 in Berlin erstmals präsentiert. Sie zeigt Erinnerungen an beste und schlechteste Erfahrungen mit der Jugendhilfe von 25 Pflegekindern und Careleaver:innen, die hier nochmal in einem Heft dokumentiert sind.
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Der „Kleine Ratgeber“ gehört seit vielen Jahren zum Kernrepertoire des Kompetenzzentrum Pflegekinder. Er führt in alle wichtigen Aspekte und Besonderheiten ein, wenn Verwandte zu Pflegeeltern werden. Dazu gehören Überlegungen, die Sie vor Aufnahme des Kindes bedenken sollten, Dinge, die Sie als Verwandtenpflegeeltern wissen und berücksichtigen müssen – sowie um von erfahrener Seite beschriebene Empfindungen aus der Sicht des Kindes.
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Der „Kleine Ratgeber“ gehört seit vielen Jahren zum Kernrepertoire des Kompetenzzentrum Pflegekinder. Er führt in alle wichtigen Aspekte und Besonderheiten ein, wenn Verwandte zu Pflegeeltern werden. Dazu gehören Überlegungen, die Sie vor Aufnahme des Kindes bedenken sollten, Dinge, die Sie als Verwandtenpflegeeltern wissen und berücksichtigen müssen – sowie um von erfahrener Seite beschriebene Empfindungen aus der Sicht des Kindes.
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Das Heft stellt eine Reihe ganz unterschiedlicher Menschen vor, die eines verbindet: Alle haben lange Zeit als Pflegefamilien zusammen gelebt. Vielleicht überlegen Sie auch, ein Pflegekind bei sich aufzunehmen? Oder Sie leben bereits mit einem zusammen und stellen sich immer wieder Fragen? Wir laden Sie ein, sich mit den Geschichten und der Bandbreite an Themen zu beschäftigen, die hier wie folgt benannt sind:
- Zeit zum Ankommen
- Wenn es einfach zu schön wird.
- Wild und gefährlich
- Wer sagt schon ‚Bauchmama‘ zu seiner Mutter?
- Weihnachten, Ostern und das ganze Zeug
- Ein Abbruch muss kein Scheitern sein.
- Raus aus dem Nest.
Unser Rat: Bleiben Sie mit ihren Fragen und schwierigen Themen nicht allein, sondern suchen Sie sich Unterstützung. Mit ihrem*r Berater*in oder in einer Gruppe mit anderen Pflegeeltern lassen sich bei verbreiteten Themen immer auch individuelle Lösungen finden. Denn jedes Kind ist anders – und Sie selbst sind es auch.
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Viele Fragen bewegen Eltern, deren Kind in einer Pflegefamilie lebt. Sie bekommen hier klare und mutmachende Auskunft, um sich ein wenig besser in der neuen Situation zurecht finden zu können.
Was heißt eigentlich Vollzeitpflege?
Zwei Familien – Wie kann das gehen?
Mein Kind lebt bei Verwandten.
Das Hilfeplangespräch – Den Alltag planen und gestalten.
Besuchskontakte – Ein Thema, das alle bewegt.
Im Kontakt bleiben – Auch wenn Besuche nicht möglich sind.
Die eigene Familiengeschichte – Biografiearbeit.
Schwierige Themen ansprechen.
So viele Menschen – Wer macht eigentlich was?
Gesetzliche Grundlagen und Erläuterungen.
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Wie sollte das ideale Jugendamt aussehen? Was alles macht aus einem Hilfeplangespräch ein gutes Hilfeplangespräch? Warum ist es für Pflegekinder oftmals so schwer, sich im Hilfeplansetting mit ihren Wünschen und Forderungen Gehör zu verschaffen und das Gefühl wirklicher Beteiligung und Selbstwirksamkeit zu erleben? Und sind es nicht manchmal schon ganz kleine Dinge, die die gesamte Atmosphäre verändern und den Raum für mehr Beteiligung und Vertrauen eröffnen?
Sieben Jugendliche und junge Erwachsene aus Pflegefamilien haben sich in Workshops mit ihren Erfahrungen rund um die Hilfeplanung auseinander gesetzt. Sie haben aus der Erinnerung positive Elemente für eine gute Gesprächsatmosphäre festgehalten – und auf der anderen Seite aber auch benannt, welche kleinen oder auch gewichtigeren Faktoren dazu führen, dass die Hilfeempfänger*innen die Hilfeplanung und insbesondere die Hilfeplangespräche oft als so unangenehm und wenig befriedigend empfinden.
Entstanden sind informative, unterhaltsame, provokante Materialien für die fachliche Auseinandersetzung mit den Tücken und Schwächen der Hilfeplanung.
Alle Materialien im digitalen Set
1 / Vortrag für Fachkräfte: „Mein ideales Hilfeplangespräch – 29 Wünsche und Forderungen von Jugendlichen aus Pflegefamilien“ (mp4, 7 min)
Der Vortrag wurde im März 2021 vor 130 Fachkräften der Pflegekinderhilfe erstmals vorgestellt – und das überwältigend positive Echo hat dazu geführt, dass wir eine Aufzeichnung für weitere Präsentationen zur Verfügung stellen. Der Vortrag öffnet Perspektiven für jedes Teamgespräch über Beteiligung in der Hilfeplanung.
2 / Kurzfilm: „Goldene Toiletten, oder: Wir mischen mit!“ (mp4, 17 min)
Die Reportage stellt 5 junge Menschen vor, die Einblick in ihre persönlichen Gedanken zur Hilfeplanung geben.
3 / Kurzfilm: „Ein Hilfeplanverhör“ (mp4, 7 min.)
In der Satire drehen zwei Pflegekinder den Spieß einmal um und besprechen alles Wichtige mit einer zum Gespräch zitierten Erwachsenen.
4 / Praxisheft: „Ich mische mit! Wie kann Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien gefördert werden?“ (40 S.)
Die Publikationen stellt das Konzept – und die Arbeitsmaterialien – für ein Wochenendseminar mit Pflegefamilien vor, in dem es um vielfältige und spielerische Methoden für Beteiligung bei familiären Entscheidungen geht.
5 / Praxisheft: „Wir mischen mit! Eine Ermutigung zu mehr Beteiligung in der Hilfeplanung“ (24 S.)
Der Autor weist unmissverständlich auf die Rechte der jungen Menschen auf Beteiligung hin und zeigt den Weg auf, wie dieses Recht in der Pflegekinderhilfe umgesetzt werden kann.
„Ich fand eure Präsentation super Klasse! Ich fände das fast schade,
wenn nur die hier Anwesenden sie sehen würden. Als Tipp: Schickt sie an
die Landesjugendämter, die sie unter den Jugendämtern verteilen
und diese verpflichten, die Präsentation in ihren Teams anzuschauen!“
Rückmeldung einer Fachkraft
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Partizipation von Pflegekindern fördern? Ja, aber wie? Das Kompetenzzentrum Pflegekinder hat in Wochenend-Seminaren mit Jugendlichen und ihren Pflegeeltern erste Schritte unternommen, um die Pflegekinder zu einer Beteiligung bei sie betreffenden (Lebens-)Fragen anzuregen. Die spielerischen Methoden des Seminars sind mit den Familien weiterentwickelt und ausgewertet worden und werden in der Broschüre zum Projekt inhaltlich nachvollziehbar gemacht und für eine konkrete Weiterverwendung anschaulich präsentiert.
Das Praxisheft umfasst:
- Beitrag zum Thema „Kinderrechte sind Menschenrechte“
- Projektbeschreibung Wochenendseminar mit Pflegefamilien in 3 spielerischen Modulen
- Alle Workshopinhalte zur Nachahmung beschrieben mit ansprechend gestalteten Kopiervorlagen
- Aktionsspiele
- Checkliste für Nachahmer*innen
Die Vorlagen erhalten Sie mit der Print-Publikation.
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Partizipation von Pflegekindern fördern? Ja, aber wie? Das Kompetenzzentrum Pflegekinder hat in Wochenend-Seminaren mit Jugendlichen und ihren Pflegeeltern erste Schritte unternommen, um die Pflegekinder zu einer Beteiligung bei sie betreffenden (Lebens-)Fragen anzuregen. Die spielerischen Methoden des Seminars sind mit den Familien weiterentwickelt und ausgewertet worden und werden in der Broschüre zum Projekt inhaltlich nachvollziehbar gemacht und für eine konkrete Weiterverwendung anschaulich präsentiert.
Das Praxisheft umfasst:
- Beitrag zum Thema „Kinderrechte sind Menschenrechte“
- Projektbeschreibung Wochenendseminar mit Pflegefamilien in 3 spielerischen Modulen
- Alle Workshopinhalte zur Nachahmung beschrieben mit ansprechend gestalteten Kopiervorlagen
- Aktionsspiele
- Checkliste für Nachahmer*innen
Die Vorlagen erhalten Sie mit der Print-Publikation.
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Wie sollte das ideale Jugendamt aussehen? Was alles macht aus einem Hilfeplangespräch ein gutes Hilfeplangespräch? Warum ist es für Pflegekinder oftmals so schwer, sich im Hilfeplansetting mit ihren Wünschen und Forderungen Gehör zu verschaffen und das Gefühl wirklicher Beteiligung und Selbstwirksamkeit zu erleben? Und sind es nicht manchmal schon ganz kleine Dinge, die die gesamte Atmosphäre verändern und mehr Beteiligung und Vertrauen möglich machen?
Der Kurzfilm „Goldene Toiletten, oder: Wir mischen mit!“ ist entstanden aus einer Reihe von Workshops, in denen sich sieben Jugendliche und junge Erwachsene aus Pflegefamilien mit ihren Erfahrungen rund um die Hilfeplanung auseinander gesetzt haben. Sie haben aus der Erinnerung positive Elemente für eine gute Gesprächsatmosphäre festgehalten – und auf der anderen Seite aber auch benannt, welche kleinen oder auch gewichtigeren Faktoren dazu führen, dass die Hilfeempfänger*innen die Hilfeplanung und insbesondere die Hilfeplangespräche oft als so unangenehm und wenig befriedigend empfinden.
Hauptergebnis der Workshops ist ein Vortrag für Fachkräfte mit dem Titel „Mein ideales Hilfeplangespräch – 29 Wünsche und Forderungen von jugendlichen Expert*innen aus Pflegefamilien“. Der Vortrag kann digital bezogen werden – und öffnet Perspektiven für jedes Teamgespräch über Beteiligung in der Hilfeplanung.
Der Kurzfilm „Goldene Toiletten“ flankiert diese Fachpublikation als Reportage über 5 (ehemalige) Pflegekinder, ebenso wie der Kurzfilm „Ein Hilfeplanverhör“, der die Essenz der Nicht-Gelingens-Faktoren zu einer kleinen Satire verarbeitet.
Die Filme sowie der Fachvortrag sind zu beziehen über das Kompetenzzentrum Pflegekinder und werden nach Bezahlung als Link zur Verfügung gestellt.
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Wie sollte das ideale Jugendamt aussehen? Was alles macht aus einem Hilfeplangespräch ein gutes Hilfeplangespräch? Warum ist es für Pflegekinder oftmals so schwer, sich im Hilfeplansetting mit ihren Wünschen und Forderungen Gehör zu verschaffen und das Gefühl wirklicher Beteiligung und Selbstwirksamkeit zu erleben? Und sind es nicht manchmal schon ganz kleine Dinge, die die gesamte Atmosphäre verändern und mehr Beteiligung und Vertrauen möglich machen?
Der Fachvortrag „Mein ideales Hilfeplangespräch – 29 Wünsche und Forderungen von Jugendlichen aus Pflegefamilien“ ist entstanden aus einer Reihe von Workshops, in denen sich sieben Jugendliche und junge Erwachsene aus Pflegefamilien mit ihren Erfahrungen rund um die Hilfeplanung auseinander gesetzt haben. Sie haben aus der Erinnerung positive Elemente für eine gute Gesprächsatmosphäre festgehalten – und auf der anderen Seite aber auch benannt, welche kleinen oder auch gewichtigeren Faktoren dazu führen, dass die Hilfeempfänger*innen die Hilfeplanung und insbesondere die Hilfeplangespräche oft als so unangenehm und wenig befriedigend empfinden.
Der Vortrag wurde auf einem Fachtag vor 130 Fachkräften der Pflegekinderhilfe im März 2021 erstmals vorgestellt – und das überwältigend positive Echo hat dazu geführt, dass wir eine Aufzeichnung für weitere Präsentationen zur Verfügung stellen. Der Vortrag kann digital bezogen werden – und öffnet Perspektiven für jedes Teamgespräch über Beteiligung in der Hilfeplanung.
„Ich fand eure Präsentation super Klasse! Ich fände das fast schade,
wenn nur die hier Anwesenden sie sehen würden. Als Tipp: Schickt sie an
die Landesjugendämter, die sie unter den Jugendämtern verteilen
und diese verpflichten, die Präsentation in ihren Teams anzuschauen!“
Rückmeldung einer Fachkraft auf den VortragDer Fachvortrag ist zu beziehen über das Kompetenzzentrum Pflegekinder und wird nach Bezahlung als Link zur Verfügung gestellt.
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„Ein Hilfeplanverhör“ ist entstanden aus einer Reihe von Workshops, in denen sich sieben Jugendliche und junge Erwachsene aus Pflegefamilien mit ihren Erfahrungen rund um die Hilfeplanung auseinander gesetzt haben. Sie haben aus der Erinnerung positive Elemente für eine gute Gesprächsatmosphäre festgehalten – und auf der anderen Seite aber auch benannt, welche kleinen oder auch gewichtigeren Faktoren dazu führen, dass die Hilfeempfänger*innen die Hilfeplanung und insbesondere die Hilfeplangespräche oft als so unangenehm und wenig befriedigend empfinden.
Hauptergebnis der Workshops ist ein Vortrag für Fachkräfte mit dem Titel „Mein ideales Hilfeplangespräch – 29 Wünsche und Forderungen von jugendlichen Expert*innen aus Pflegefamilien“. Der Vortrag kann digital bezogen werden – und öffnet Perspektiven für jedes Teamgespräch über Beteiligung in der Hilfeplanung.
Der Kurzfilm „Ein Hilfeplanverhör“ hat die Essenz der „Nicht-Gelingens-Faktoren“ zu einer kleinen Satire verarbeitet. Er flankiert diese Fachpublikation ebenso wie die Reportage „Goldene Toiletten, oder: Wir mischen mit!“ über 5 (ehemalige) Pflegekinder, die auf die Hilfeplanung schauen.
Machen Sie sich auf was gefasst!
Die Filme sowie der Fachvortrag sind zu beziehen über das Kompetenzzentrum Pflegekinder und werden nach Bezahlung als Link zur Verfügung gestellt.
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Der Begriff Careleaving ist in der deutschen Jugendhilfe angekommen – und die Herausforderung, auch den Übergangsprozess aus der Jugendhilfe heraus in die Selbstständigkeit ebenso fachlich versiert zu begleiten wie all die Jahre davor, steht jedem*r Fachkraft vor Augen.
Gerade wenn die Jugendlichen hierauf nicht entsprechend informativ und unterstützend vorbereitet sind, kann dieser Moment schnell zum Auslöser eine Krise werden, die nicht selten orientierungstechnisch, finanziell, aber auch psychisch große Probleme zeitigt.
Die Fachliteratur hierzu ist umfassend, beschreibt aber immer die Situation der Jugendhilfeempfänger*innen allgemein, ohne die besondere Situation, in der sich Pflegekinder befinden, genauer herauszustellen. Der Hintergrund Pflegefamilie bedeutet sicher stärkere familiäre Unterstützung, gleichzeitig aber auch, dass sie hier mit dem Ablösungsprozess des angehenden Erwachsenen auch ein Familiensystem verändert. Beide – die ehemaligen Pflegekinder wie die Pflegefamilie – sind ab der Beendigung der Jugendhilfe formal auf eine völlig neue Definition zueinander gestellt und müssen hier, gut begleitet durch die Fachkräfte, den neuen Weg gemeinsam finden.
In einem zweijährigen Modellprojekt „Careleaving in der Pflegekinderhilfe hat das Kompetenzzentrum Pflegekinder erstmals die bundesweite Fachliteratur und Praxis zur Careleaving-Begleitung mit dem besonderen Fokus auf Pflegekinder durchkämmt und die relevanten Informationen und Praxistipps speziell für die Fachkräfte der Pflegekinderhilfe heraus gearbeitet.
Aus dem Inhalt:
- Careleaving – was bedeutet das?
- Herausforderungen für Pflegekinder beim Übergang ins Erwachsenenleben
- Unterstützung von Pflegekindern und Pflegeeltern in diesem Prozess
- Das Projekt „Careleaving in der Pflegekinderhilfe“ des Kompetenzzentrum Pflegekinder
- Messe der vielversprechenden Praxis: Methoden, Anregungen, Tipps von der Praxis für die Praxis
Praxisheft zum Herunterladen hier.
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Der Begriff Careleaving ist in der deutschen Jugendhilfe angekommen – und die Herausforderung, auch den Übergangsprozess aus der Jugendhilfe heraus in die Selbstständigkeit ebenso fachlich versiert zu begleiten wie all die Jahre davor, steht jedem*r Fachkraft vor Augen.
Gerade wenn die Jugendlichen hierauf nicht entsprechend informativ und unterstützend vorbereitet sind, kann dieser Moment schnell zum Auslöser eine Krise werden, die nicht selten orientierungstechnisch, finanziell, aber auch psychisch große Probleme zeitigt.
Die Fachliteratur hierzu ist umfassend, beschreibt aber immer die Situation der Jugendhilfeempfänger*innen allgemein, ohne die besondere Situation, in der sich Pflegekinder befinden, genauer herauszustellen. Der Hintergrund Pflegefamilie bedeutet sicher stärkere familiäre Unterstützung, gleichzeitig aber auch, dass sie hier mit dem Ablösungsprozess des angehenden Erwachsenen auch ein Familiensystem verändert. Beide – die ehemaligen Pflegekinder wie die Pflegefamilie – sind ab der Beendigung der Jugendhilfe formal auf eine völlig neue Definition zueinander gestellt und müssen hier, gut begleitet durch die Fachkräfte, den neuen Weg gemeinsam finden.
In einem zweijährigen Modellprojekt „Careleaving in der Pflegekinderhilfe hat das Kompetenzzentrum Pflegekinder erstmals die bundesweite Fachliteratur und Praxis zur Careleaving-Begleitung mit dem besonderen Fokus auf Pflegekinder durchkämmt und die relevanten Informationen und Praxistipps speziell für die Fachkräfte der Pflegekinderhilfe heraus gearbeitet.
Aus dem Inhalt:
- Careleaving – was bedeutet das?
- Herausforderungen für Pflegekinder beim Übergang ins Erwachsenenleben
- Unterstützung von Pflegekindern und Pflegeeltern in diesem Prozess
- Das Projekt „Careleaving in der Pflegekinderhilfe“ des Kompetenzzentrum Pflegekinder
- Messe der vielversprechenden Praxis: Methoden, Anregungen, Tipps von der Praxis für die Praxis
Praxisheft zum Herunterladen hier.
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Aus dem Inhalt:
- Ausgangslage und Hintergrund von Migration in der Pflegekinderhilfe
- Theoretische Vorüberlegungen und Einflussfaktoren auf die Ausgestaltung einer migrationssensiblen Praxis
- Anregung für die Ausgestaltung einer migrationssensiblen Pflegekinderhilfe
- Die Pflegekinderhilfe zwischen Öffnungspotenzialen und Entwicklungserfordernissen
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Die Fachzeitschrift für Fachkräfte und Pflegeltern und weitere Interessierte wird vom Kompetenzzentrum Pflegekinder e.V. seit 2013 herausgegeben.
Die Pflegekinderhilfe ist fachlich vielseitig und vielerorts sehr gut aufgestellt. Pflegefamilien und Fachdienste leisten Großartiges – nur, es ist viel zu wenig darüber bekannt. Die „FamilienBande“ schließt eine offensichtliche Kommunikationslücke und eignet sich hervorragend für Jugendämter und Fachdienste, ihren Pflegefamilien ein Informations-Medium zur Verfügung zu stellen und ihnen gleichzeitig die Anerkennung und Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdienen.
Abwechslungsreich und informativ, mit einer ausgewogenen Mischung aus Fachbeiträgen, Erfahrungsberichten, Kolumnen und Serviceteilen widmet sich die „FamilienBande“ zweimal im Jahr den vielfältigen Aspekten des Familienlebens in Pflegefamilien und bietet Pflegeeltern Unterstützung für den Alltag mit ihren Pflegekindern. Gleichzeitig macht sie die Qualität der Arbeit von Pflegefamilien und Fachdiensten bei der Bewältigung einer gemeinsamen Aufgabe sichtbar.
Zu den Inhalten:
- Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe – Was? Wer? Wie? Und Wieso? Weshalb? Warum?
Diana Eschelbach - Das Jugendamt ist für den Schutz von Pflegekindern verantwortlich. Was alles ist damit gemeint?
Imke Büttner - Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse in der Pflegekinderhilfe.
- Was schützt und hilft Pflegekindern? Ideen aus der Praxis.
- „Wir sitzen gemeinsam in diesem Boot des Andersseins.“ Gespräch mit einem ehemaligen Pflegekind.
Katrin Behrens - Sicherheit in unsicheren Zeiten.
Anna Kücking - Vertrauen in der Jugendhilfe. Nachdenken über Vorschuss, Risiko und Gewinn.
Katrin Behrens - Mehr Zufriedenheit und Entwicklung für junge Menschen in Pflegeverhältnissen durch Beschwerdewege und Ombudschaft.
Michaela Beersiek - Publikationen des Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V.
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Zeitschrift an Kolleg*innen und Pflegefamilien verteilen?
Die Zeitschrift kann auch zu vergünstigten Mengenrabatten bezogen werden.
Schreiben Sie hierzu eine Email mit der gewünschten Menge an Exemplaren an bestellung@kompetenzzentrum-pflegekinder.de.
- Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe – Was? Wer? Wie? Und Wieso? Weshalb? Warum?
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Die Fachzeitschrift für Fachkräfte und Pflegeltern und weitere Interessierte wird vom Kompetenzzentrum Pflegekinder e.V. seit 2013 herausgegeben.
Die Pflegekinderhilfe ist fachlich vielseitig und vielerorts sehr gut aufgestellt. Pflegefamilien und Fachdienste leisten Großartiges – nur, es ist viel zu wenig darüber bekannt. Die „FamilienBande“ schließt eine offensichtliche Kommunikationslücke und eignet sich hervorragend für Jugendämter und Fachdienste, ihren Pflegefamilien ein Informations-Medium zur Verfügung zu stellen und ihnen gleichzeitig die Anerkennung und Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdienen.
Abwechslungsreich und informativ, mit einer ausgewogenen Mischung aus Fachbeiträgen, Erfahrungsberichten, Kolumnen und Serviceteilen widmet sich die „FamilienBande“ zweimal im Jahr den vielfältigen Aspekten des Familienlebens in Pflegefamilien und bietet Pflegeeltern Unterstützung für den Alltag mit ihren Pflegekindern. Gleichzeitig macht sie die Qualität der Arbeit von Pflegefamilien und Fachdiensten bei der Bewältigung einer gemeinsamen Aufgabe sichtbar.
Zu den Inhalten:
- Eine Umfrage: Was brauchen Pflegeltern aus Ihrer Sicht am meisten?
- Interview: Vielleicht die wichtigste Unterstützung: nicht für jede Leistung betteln zu müssen!“ mit Dr. Carmen Thiele, PFAD Bundesverband Pflege- und Adoptivfamilien e.V.
- Empirische Hinweise: Aspekte der Strukturqualität der Pflegekinderhilfe von Liane Pluto, Eric van Santen und Christian Peucker
- Ein Erfahrungsbericht: Vorbereitung zukünftiger Pflegeeltern in Berlin von Angelika Nitzsche
- Gespräch mit einer Pflegemutter: Wer ist eigentlich zuständig, wenn Pflegekinder erwachsen sind? von Katrin Behrens
- Entlastungsangebote für Pflegeeltern. Eine lose Zusammenstellung als Anregung.
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Die Fachzeitschrift für Fachkräfte und Pflegeltern und weitere Interessierte wird vom Kompetenzzentrum Pflegekinder e.V. seit 2013 herausgegeben.
Die Pflegekinderhilfe ist fachlich vielseitig und vielerorts sehr gut aufgestellt. Pflegefamilien und Fachdienste leisten Großartiges – nur, es ist viel zu wenig darüber bekannt. Die „FamilienBande“ schließt eine offensichtliche Kommunikationslücke und eignet sich hervorragend für Jugendämter und Fachdienste, ihren Pflegefamilien ein Informations-Medium zur Verfügung zu stellen und ihnen gleichzeitig die Anerkennung und Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdienen.
Abwechslungsreich und informativ, mit einer ausgewogenen Mischung aus Fachbeiträgen, Erfahrungsberichten, Kolumnen und Serviceteilen widmet sich die „FamilienBande“ zweimal im Jahr den vielfältigen Aspekten des Familienlebens in Pflegefamilien und bietet Pflegeeltern Unterstützung für den Alltag mit ihren Pflegekindern. Gleichzeitig macht sie die Qualität der Arbeit von Pflegefamilien und Fachdiensten bei der Bewältigung einer gemeinsamen Aufgabe sichtbar.
Sonderausgabe im Dezember 2022 / Zu den Inhalten:
- Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Warum ein Blickwinkel niemals reicht und wie aus Fragen Erkenntnisse entstehen.
von Katrin Behrens - 100 Jahre Reichsjugendwohlfahrtsgesetz. 100 Jahre öffentlich-rechtlicher Pflegekinderschutz.
von Jürgen Blandow - O-Töne: Interviews mit Pflegekindern und Careleaver*innen unter Vormundschaft
- Biografiearbeit als Ressource für Pflegekinder nutzen.
von Heidrun Sauer - Qualifizierung in der Pflegekinderhilfe.
von Christian Erzberger / Alexandra Szylowicki - Aktuelles: Fortbildungsangebote vom Kompetenzzentrum Pflegekinder
- Pflegekinderhilfe – Ein System das sich selbst sprengt?
von Fiona Grasmann - Elternberatung in der Pflegekinderhilfe – ein Bericht aus der Praxis.
von Judith Pöckler-von Lingen / Sabine Simon - Aktuelles: Irmela Wiemann wird 80 – Zeit für eine Würdigung.
- 10 Jahre Bundeskinderschutzgesetz –
aber nach wie vor Umsetzungsbedarf in der Pflegekinderhilfe.
von Diana Eschelbach - Seit mehr als 30 Jahren an der Seite der Kinder und ihrer Familien.
von Ralf Portugall - 23 Pflegekindern gelingt die Quadratur des Kreises.
von Katrin Behrens - Suchen und Finden – Die Literaturdatenbank zur Pflegekinderhilfe.
von Gerhard Steege - Publikationen des Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V.
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- Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Warum ein Blickwinkel niemals reicht und wie aus Fragen Erkenntnisse entstehen.
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Der umfassende Bericht gibt Einblick in das mehrjährige Projekt Zusammenarbeit mit Eltern in der Pflegekinderhilfe, in welchem drei freie Träger der Pflegekinderhilfe – PiB gGmbH, PFIFF gGmbH Hamburg sowie Wellenbrecher e. V. Herne – ihre spezifischen Angebote zur Zusammenarbeit mit Eltern weiterentwickeln. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts erfolgt durch die Perspektive gGmbH (Bonn). Projektträger ist das Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V. (Berlin).
Ziel das Projekts es, innovative, partizipative und beziehungserhaltende Angebote für Eltern zu entwickeln, zu erproben und zu bewerten, deren Bedürfnisse und Wünsche als relevant anzuerkennen, sowie rechtliche und pädagogische Ansprüche zu erfüllen. Gleichzeitig sollen verschiedene Formate förderlicher Kooperationsbeziehungen zwischen Eltern und Pflegeeltern überprüft werden, die Spannungen und Konkurrenz abbauen helfen und den Pflegekindern ermöglichen, beiden Familien einen wichtigen Stellenwert beimessen zu dürfen.
An den Modellstandorten werden unterschiedliche Maßnahmen teilweise schon seit längerer Zeit erprobt und wurden für dieses Projekt genauer unter die Lupe genommen. Im Einzelnen geht es um:
- Elternpartizipation zu Beginn und am Ende eines Pflegeverhältnisses
- die Förderung konstruktiver Kooperationsbeziehungen zwischen Eltern und Pflegeeltern
- Akquise und Vorbereitung potentieller Pflegeeltern
- das Familiencafé als alternativem Begegnungsort
- die Fachberatung von Eltern als eigenem Fachbereich
- Konzeption von Minimalstandards für die Einbindung der Eltern
- Materialien für Eltern, Pflegekinder und Pflegeeltern, die zur Kooperation aller Beteiligten einladen
Der Bericht enthält zentrale Empfehlungen und reflexive Anregungen für die Zusammenarbeit mit Eltern in der Pflegekinderhilfe und markiert eine erste Zwischenschau in dem noch bis 2022 verlängerten Modellprojekt.
Sie können den Bericht auch gedrucktes Praxisheft bestellen, dies geschieht direkt über unseren Projektpartner Perspektive gGmbH Bonn (hier bestellen).
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Mit dem Portal www.vormundschaft-in-der-pflegekinderhilfe.de lädt das Kompetenzzentrum Pflegekinder ein zum gemeinsamen Lernen und zu einer Qualitätsentwicklung in der Pflegekinderhilfe. Dieses Portal stellt Wissenswertes und Praxisanregungen für eine Auseinandersetzung mit dem Themenfeld „Vormundschaft und Pflegekinderhilfe“ vor. Unser Fokus liegt dabei auf ehrenamtlichen Einzelvormundschaften sowie Ergänzungspflegschaften. Der Austausch über die Vielfalt der Vormundschaftsformen, über mögliche Abläufe und Kooperationswege zwischen den beteiligten Akteur*innen bis hin zur richterlichen Entscheidung sowie alle Aspekte der Einschätzung, was für das Kind oder den Jugendlichen die bestmögliche Form sein könnte, sind auch unabdingbare Basis dafür, dass fachlich begründete und dauerhaft belastbare Einzelvormundschaften für Pflegekinder eingerichtet werden können.
Die Informationen wurden zusammen gestellt im Rahmen eines mehrjährigen Projekts zu Vormundschaft und Pflegekinderhilfe, gefördert vom BMFSFJ (2020-2022).
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Im Rahmen des Projekts „Ehrenamtliche Einzelvormundschaft und Pflegekinderhilfe – Chancen, Grenzen, Gestaltungsmöglichkeiten“ (2020-2021) , durchgeführt in Kooperation mit dem Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft e. V. stellen Ruth Seyboldt und Henriette Katzenstein in diesem Forschungsbericht die Ergebnisse ihrer Analyse von Möglichkeiten und Grenzen der Vormundschaft durch Pflegeeltern dar.
Grundlage der Berichts sind folgende Erhebungen:
- Auswertung von Websites von verschiedenen Vereinen, Jugendämtern oder Projekten, die ehrenamtliche Vormundschaften fördern. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern Pflegeeltern als ehrenamtliche Vormund*innen in diesen Strukturen Berücksichtigung finden.
- Ergebnisse von im Rahmen des Projekts durchgeführten Erhebungen zur Perspektive von Expertinnen und Fachkräften auf das Thema Vormundschaft durch Pflegeeltern: Durchführung von Expertinneninterviews und Online-Befragung von Fachkräften sowohl aus der Vormundschaft als auch der Pflegekinderhilfe in Jugendämtern in den Bundesländern Baden-Württemberg und Brandenburg.
Der Bericht stellt die Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse vor und öffnet den Ausblick, wie Forschung und Diskussion zum Thema Vormundschaft durch Pflegeeltern weitergeführt werden könnten.
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Die Frage nach Migrationssensibilität muss für eine qualifizierte Arbeit in der Pflegekinderhilfe verstärkt in den Fokus genommen werden.
In dem vom BMFSFJ geförderten Projekt „Ehrenamtliche Einzelvormundschaft und Pflegekinderhilfe – Chancen, Grenzen, Gestaltungsmöglichkeiten“ beschäftigt sich das Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V. u.a. mit den unterschiedlichen Aspekten und Ebenen, auf denen Haltung und Bewusstsein über Migrationsfragen zum Tragen kommen. Dieses Arbeitspapier ist Teil einer Reihe von daraus resultierenden Beiträgen.
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Die Frage nach Migrationssensibilität muss für eine qualifizierte Arbeit in der Pflegekinderhilfe verstärkt in den Fokus genommen werden.
In dem vom BMFSFJ geförderten Projekt „Ehrenamtliche Einzelvormundschaft und Pflegekinderhilfe – Chancen, Grenzen, Gestaltungsmöglichkeiten“ beschäftigt sich das Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V. u.a. mit den unterschiedlichen Aspekten und Ebenen, auf denen Haltung und Bewusstsein über Migrationsfragen zum Tragen kommen.
Dieses Arbeitspapier ist Teil einer Reihe von daraus resultierenden Beiträgen: Es richtet den Blick auf das Thema „Migrationshintergrund“ in der Pflegekinderhilfe, auf die Entdeckung neuer Zielgruppen als Pflegeeltern, den Gebrauch und die Grenzen des Begriffs „Migrationshintergrund“ – und aus alldem Ableitungen für eine migrationssensible Fachpraxis beschreibt.
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Das Kompetenzzentrum Pflegekinder hat in einer Sondierungsrunde mit Fachkräften aus drei freien Trägern der Pflegekinderhilfe das Aufmaß eines Feldes genommen, in welchem die Pflegekinderhilfe – qua Realität – schon längst beheimatet ist, wo aber andererseits noch Unsicherheit und wenig konsolidierte Haltungen dominieren. Die Beschäftigung mit der Frage, wie sich die Pflegekinderhilfe nicht nur angesichts eines hohen Anteils an Pflegekindern mit sogenanntem Migrationshintergrund, sondern auch mit Blick auf die Frage eine erweiterten Akquise von Pflegeeltern im gesamten gesellschaftlichen Spektrum entsprechend migrationssensibel aufstellen kann. Wo es darum geht, Besonderheiten in Kultur und Hintergrund wahrzunehmen und dennoch im Umgang gerecht und inklusiv zu handeln, ist dieses Arbeitspapier entstanden, welches einen ersten Versuch markiert, geeignete Weiterbildungsinhalte auszumachen, die den Fachkräften hilfreich sein könnten.
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Der Bericht nimmt die Erlebensperspektiven von jungen Geflüchteten und ihren Verwandten- und Netzwerkpflegeeltern sowie die Erfahrungen von Fachkräften der zuständigen Fachdienste aus drei Modellstandorten im Projektzeitraum 2018-2019 in den Blick.
Der Bericht ist entstanden in dem vom Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V. durchgeführten und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projekt „Gewinnung ehrenamtlicher Vormundschaften – Eine Chance für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“.
Zunächst wird die Verwandtenpflege und Netzwerkpflege im Allgemeinen als relevanter Bereich der Pflegekinderhilfe vorgestellt. Anschließend findet eine Verständigung über den Kontext und die Bedingungen von Pflegeverhältnissen für junge Geflüchtete bei Verwandten und Bekannten statt. Schließlich erfolgt die Darstellung einer Perspektivenvielfalt der unterschiedlichen Beteiligten (hier gehören dazu: junge Geflüchtete, verwandte Pflegeeltern bzw. Pflegeeltern aus dem Netzwerk der jungen Menschen sowie Fachkräfte von zuständigen Fachdiensten).
In einem Zwischenschritt werden die Erkenntnisse und Herausforderungen zusammengefasst und abschließend daraus abgeleitete Konsequenzen und Empfehlungen für Fachkräfte zuständiger Dienste vorgestellt.
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das „Neue Manifest zur Pflegekinderhilfe“ entstand 2011 als Gemeinschaftsproduktion der Internationalen Gesellschaft für erzieherischen Hilfen (IGfH) und des Kompetenzzentrum Pflegekinder e. V.. Gemeinsamer Impuls der Herausgeber war es, vor allem in die Fachöffentlichkeit Anregungen für gebündelte Reformen im Pflegekinderbereich zu spiegeln und damit einen in der jugendhilfepolitischen und fachlichen Diskussion vernachlässigten Bereich in das ihm gebührende Licht zu rücken.
Adressaten und Adressatinnen des Neuen Manifests sind deshalb all jene, die die Pflegekinderhilfe gestalten und verantworten: Verantwortliche in Politik und Verwaltungen, Familiengerichte, die Fachkräfte in Pflegekinderdiensten öffentlicher und freier Träger, Verbände, Ausbildungsstätten und Wissenschaft.
Die Publikation kann hier heruntergeladen werden.